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Einleitung (BE2)

Über die Verfügbarkeitserhöhung von Dampferzeugern und Dampfturbinen sind in der Vergangenheit zahllose Veröffentlichungen erschienen. Im Focus waren hierbei hauptsächlich Maßnahmen wie:

 

  • Vorbeugende Instandhaltung
  • Ergebnisorientierte Instandhaltung
  • diverse Diagnosen
  • Management-Systeme und Maßnahmen, etc.

 

 

Im Rahmen dieses Vortrages wird ein ganz anderer Weg beschritten. Im Folgenden wird der Versuch unternommen die Verbindung zwischen Dampferzeuger und Dampfturbine näher zu betrachten. Hierbei werden nachfolgende Punkte näher betrachtet:

 

  • Speisewasser und -konditionierung
  • Kesselwasser
  • Verdampfungsvorgänge
  • Flüchtigkeit von Salzen und Kieselsäure
  • Auslegung der Dampftrommel und deren Auswirkung auf die Wasser-Dampftrennung
  • Dampfreinheit
  • Turbinenversalzung und der damit verbundenen Beeinträchtigung der Verfügbarkeit und wirtschaftliche Auswirkungen

 

Aufgrund der großen Bandbreite werden hierbei lediglich Vorgänge bei Naturumlauf-Dampferzeugern betrachtet, die vorrangig im Bereich von Industrie- und Heizkraftwerken zum Einsatz kommen. Auf die Betriebs- und Grenzwerte von Speise- und Kesselwasser sowie die Dampfqualität wird nicht im Einzelnen eingegangen. Entsprechende Werte sind den einschlägigen Regelwerken wie TRD, EU-Normen, VGB R450L, etc. zu entnehmen.

 

Schwerpunkt des Aufsatzes sind die Abscheidevorgänge in der Dampftrommel durch die verwendeten Einbauten, wie Abscheidebleche und Demistern, den daraus resultierenden Strömungsvorgängen und Vorgaben für die Demisterauslegung.

 

Gerade in der Kombination dieser Auslegungskriterien ist eine Vielzahl von Modifikationen je nach Kesselhersteller mit unterschiedlichem Ergebnis zu verzeichnen.

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