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Bestimmung der Dampf-Restfeuchte nach der Kesseltrommel

Die Bestimmung der Restfeuchte erfolgt durch die Erfassung der Natrium-Ionen-Konzentration im Sattdampf nach der Kesseltrommel. Diese Messung wird auch als Natrium-Ionen-Schlupfmessung bezeichnet. Hierzu ist dem Sattdampf eine repräsentative Probe durch eine Schlitz- oder Mehrlochsonde zu entnehmen (Abbildungen 5-3 und 5-4).

 

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Abbildung 5-3           Mehrloch-Sonde zur Abnahme einer Dampfprobe

 

 

Abbildung 5-4           Geschlitzte Sonde zur Abnahme einer Dampfprobe

 

Zur Erhöhung der Messgenauigkeit können mehrere Sonden versetzt installiert werden. Die Sonden sind in vertikalen Leitungsabschnitten zu platzieren. Hierdurch wird vermieden, dass ein nicht repräsentativer Wasserfilm im Wandbereich mit erfasst wird. Der Dampfstrom wird in einen Probenahmekühler kondensiert und entsprechend analysiert.

 

Die ermittelte Ionenkonzentration ist proportional dem transportierten Feuchtigkeitsgehalt im Dampf. Andere mit erfasste dampfflüchtige Salze können auf Grund der äußerst geringen Konzentration bei dieser Betrachtung vernachlässigt werden.

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